Dr Schuldas Allgaier
Dr Allgaier isch a Schuldas vom a kloina Flegga uff dr Schwäbischa Alb gwea. Abr en ganz en wiefr.
Amool hoddr mit a baar andre Schultheiße ond am Herrn Landrad au noo bsonders guad druff. , den dr Allgaier no nie hodd vrbudza kenna, wegam Ortsverschönerungswettbewerb durch da Landkreis fahra miassa. Uff jeden Fall wars a scheener Sommerdag ond dr Allgaier wär liaber mit saine Baura drhoim em Adler bei ra scheena Halbe ghoggd. Abr s’isch wias isch, ond wias isch isch nix, gell.
Zu allem Übel war dr Herr Landrad au noo bsonders guad druff, was sonschd gar nedd dr Fall war. Wia se noo noch dr Rundreis wieder am Landradsamd aus am Bus ausgschdiega send, hodd dr Landrad gmoind: “So meine Herra Kollegen, war das nicht trotz der vielen Mühen, die ich... äh, die wir uns gemacht haben nicht trotzdem ein wundervoller Tag? Ich sag es ja immer: Wenn Engel reisen, lacht die Sonne.”
Wia dr Allgaier den abdroschana Spruch vom Landrad hörd, moind r zu seim Kollega, der neba ihm gschdanda isch bloos: “S.h.h.G”. Dr Landrad hodd des mitkriagd ond frogd dommerweis: “Wie war das?” Dr Allgaier: “I sag bloß S.h.h.G”. Dr Landrad jedzd scho erheblich schärfer: “Verehrter Herr Bürgermeister, würden Sie uns diese Abkürzung bitte erläutern!?” “Aber gern Herr Landrad: Seggl hend halt Glück!!”
Dr Landrad hodd nach Luft gschnabbd, uff am Absatz omdrehd ond isch wia dr Blitz em Landradsamd verschwonda. En saira ganza reschdlicha Amtszeit, hodd sich dr Landrad nie meh was vom Allgaier erklära lassa.
Blondina halt
War drhoim grad beim Rasamäha. Zmool isch mai Nochbre, a echt attraktive und strohblonde Frau, zu ihram Briefkaschda grennt, hodd en uffgmachd, naiguggd ond noo au glei wieder zuaknallt. A Minud später des gleiche Spiel.
Jedzd war i aber doch leicht irritiert, hann aber dapfr weitergmähd. Als des Drama aber a drittes Mool bassiert isch, ben i doch neugierig worda ond han se gfrogd: “Fraila Schneider, henn se a Problem?”
“das will ich meinen” ruft s’Freila Schneider voller Wut, “mein Computer behauptet felsenfest, ich hätte Post!”
Kirbe
Dr Karle isch von dr Kirbe grad ibr Neggrbrigg hoimgschwankd. Isch jedzd des ledschde Vierdale Schuld gweah odr henn sich die 3 Schdiggla Zwieblkucha nedd mit dem Wai verdraga? Woiss mrs? Uff jeden Fall isch em Karle kotzübel wordda. Also hodd er sich ibers Briggagländer beigd ond hodd saumässig kotza miassa. No kommd grad sei Freind, dr Eugen, vorbei ond moind: “So ischs reachd Karle, no s’Arschloch gschond”
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D’Alb heid
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Schdoiäcker
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Schdoiäcker
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Garba
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Mähdrescher
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Feldweg
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Betonschdrossa
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Wiesa
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Wiesa
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Eisabähnle
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Schnellzugtrasse
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Obschdbaim
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Obschdbaim
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Wäldla
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Wäldla
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Höhla
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Freizeitparks
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Küah
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Küah
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Schleifaze
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Skilifte
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Schoofherda
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Oi Schoof
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Ackergäul
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Reitpferde
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Baura
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Agraringenieure
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Höfla
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Aussiedlerhof
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Wacholderbüsch
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Oin Wacholderbusch
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Kuahneschddr
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staatlich anerkannte Kurorte
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Wirtschäfdla
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Ausflugslokale
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Hülba
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Wasserleitungen
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koine Fremde
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an haufa Fremde
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kaum Schduagrdr
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jesasmäßig viel Schduagrdr
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Zwoi Schwoba in Coronazeiten
Dräffad sich zwoi Schwoba:
“Du siehsch heid abr scheiße aus!”
“Mir gohdsd au nedd guad. I war geschdern z’lang en dr Sonna.”
“Hoi, hodd dia scho wiedr offa?”
Physik
En dr Schual hend mr Physik ghedd. Dr Lehrer hodd an Tafelaschrieb gmachd ond hodd seah wella was so hanga blieba isch.
“Dieter, komm amol an d’Tafel. Was hanne do nogmoold?” I: “En Schdromkreis”. “Prima Dieter. Von wo nach wo fliesst na dr Schdrom”?
Da war bei mir glei Sendepause. Eigendlich hodd er bloß von minus nach plus höra wella. Uff des ben i nadierlich nedd komma. Noch ma Weile hann i denkd, irgendwas muasch jo jedzd saga. Also hann i dr Zoigestaab gnomma, ben die Zoichnung nochgfahra ond hann gmoind: “Nuff-nomm-na-nüber”.
Do war dr Lehrer nadierlich nedd so ganz zfrieda. “Dieter, no oi Chance om dai Node zom verbessra. Also, was entsteht, wenn Du Deine Händ ganz feschd anander reibsch”? I: “Riebala”.
Isch jo jetzd eigendlich wohr. Abr d’Note war jedzd nedd so bsonders.
En ganz normaler Urlaubsdag
Dr Dag wird wach
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von de Wella zerschdörd
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also noomol tankd
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em Bad isch Krach
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zom Essa ganga
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hoimwärds gwangd
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s Klo isch besetzd
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an Sonnabrand gfanga
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uffs Bedd nagschdrackd
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a jeder wetzd
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Sieschda gmachd
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Schnoga surrad
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s’Frühstück isch lau
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d’Liege nakrachd
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d’Katza schnurrad
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Krach mi dr Frau
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ens Wasser nai
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Grilla grillad
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d’Kender richda
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schnell wieder raus
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d’Kendr brüllad
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Hendl schlichda
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d’Gosch voller Salz
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dr Mond schaind rai
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na zom Schdrand
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naufgrennd schnell
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heiddanai
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d’Schuah voll Sand
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zom Imbißstand
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leer dr Wai
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s’Badsach schwer
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d’Fiaß verbrennd
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Auga zua
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neidabbd en Teer
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Vino gsoffa
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jetz isch Ruah
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Sonnaschirm glaud
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Weschderwald gsonga
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Sandburg baud
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wieder trocka dr Hals
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Schwooba senn half Tüftler Eine Schweizer Firma hat einen neuen Draht erfunden. Der ist allerdings so dünn, dass sie nicht in der Lage waren die Dicke zu messen. Auch den Amerikanern, den Engländern und auch den Franzosen gelang es nicht, diesen Draht zu messen. In ihrer Verzweiflung haben die Schweizer dann bei einem schwäbischen Mittelstandsbetrieb nachgefragt. Nach nur einem Tag ruft der Moischdr in der Schweiz an. “Also vermessa hemmrn. Des Drähdle isch 0,00000634 mm dick. Was sollad mr jedzd no macha? A Löchle naibohra, a Rohr draus macha odr a Gwend druff schneida?”
Schwäbische Wegbeschreibung Ein Autofahrer fragt nach einer bestimmten Familie, die hier im Dorf wohnen soll. Hier die Auskunft: “Dia wohnad ganz henda domma. Wen se do fiersche hendanom fahrad, miassad se s’ganze Gässle wiedr henderschefiersche zrigfahra, omdreah kennad se do henda nedd. Bessr isch, sia fahrad hendersche nomm ond fiersche wiedr firre. Fahrad se abr bloos koine Henna dod.” Diemal ohne Links - griagad selbr raus wia ma dees ibrsedzd. Tipp: Grondkurs, Lokaladverbien..
Schwäbische Freundlichkeit Ein Raigschmeggdr geht in einem Weinberg spazieren. Plötzlich schreit zwischen den Reben der Weinbauer: “Machsch dass Du aus meim Wengrd rauskommsch, du Siach, du liadrlicher, oddr i schlag dr Leif a, dass uff de Schdomba hoimgraddla kaasch! I glaub du bisch z’bleed om a Loch en Schnee zom bronza!” Erschrocken entgegnet der der Ertappte: “Entschuldigung, ich bin fremd hier.” Da beruhigte ihn der Wengerdr gutmütig: “Deswega said mrs eich jo au em guada”.
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